Gemeinde Rödelsee

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Bildstöcke in Franken

Der Ursprung der fränkischen Bildstöcke liegt im Mittelalter. Damals waren Steinsetzungen Bestandteil des Rechtswesens oder Zeichen des Gedenkens. Gerade auf fränkischem Gebiet erlebte die Bildstocktradition in den folgenden Jahrhunderten immer wieder Blütezeiten:

So nutzte sie um 1600 der Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn als kämpferisches Zeichen der katholischen Gegenreformation. Bildstöcke wurden unter ihm ein Bekenntnis zum „rechten“ Glauben. Noch heute finden sich viele dieser konfessionellen Denkmäler in fränkischen Orten.

Vor allem im 18. Jahrhundert, zur Zeit des Barock, fand in unzähligen neuen Bildstockstiftungen eine tiefverwurzelte und zugleich öffentlich gelebte katholische Frömmigkeit ihren sichtbaren Ausdruck: Zu dieser Zeit wurde Franken zur pracht-vollen Bildstocklandschaft!

Als dann romantische Künstler zu Beginn des 19. Jahrhunderts fränkische Landschaftsbilder mit pittoresken Bildstöcken schmückten, erhoben sie die „Marterli“ zu echten Wahrzeichen Frankens. Seither werden sie als Teil der fränkischen Landschaft gepflegt, erhalten und wo nötig erneuert.

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